Zustand:

Cover/Hülle:   VG

CD:  VG+

Beschreibung:

Anarchische Karnevals-Straßenmusik aus Haiti. Spuren von New Orleans' Second Line Jazz treffen auf kubanische Karnevals-Comparsas und brasilianische Afro-Blöcke, und der alte bis moderne Geist von Kinshasas Konono No.1 trifft auf das Art Ensemble of Chicago!

Zeitgleich mit der Veröffentlichung des neuen Kanaval-Buches bei Soul Jazz Publishing bringt Soul Jazz Records diese neue CD heraus: „Rara in Haiti: Straßenmusik aus Haiti“.

Rara ist die Musik, die während des Kanaval gespielt wird, eine anarchische Folk-meets-Punk-Kollision aus Trommeln, Stimmen und Bambusstöcken, die einen aufregenden, energiegeladenen Soundtrack zum Kanaval in Haiti bildet. Die Rara-Bands ziehen tagelang durch das Land, greifen Menschen, Autofahrer und jeden an, der sich ihnen in den Weg stellt, und verlangen Geld, bevor sie weiterziehen.

Diese Musik wurde von Soul Jazz Records in Port-au-Prince aufgenommen. Die CD ist mit einem Kommentar von Richard Fleming (Autor von Walking to Guantanamo) versehen, und das Cover zieren atemberaubende Fotos von Leah Gordon.

Guardian-Review:

„Aufgenommen in Port-au-Prince mit Musikern, die mit ihrer kantigen, mitreißenden und hypnotischen Tanzmusik den Verkehr in Haiti buchstäblich zum Erliegen bringen. Rara ist sowohl ein unverwechselbarer Stil, der seine Wurzeln in der Zeit der Sklaverei in Afrika hat, als auch die Bezeichnung für Paraden, bei denen Menschenmengen zu politischen oder religiösen Anlässen im Takt der Musikgruppen durch die Straßen tanzen.

Diese Musik ist DIY-Musik vom Feinsten, mit Perkussionsinstrumenten aus Flaschen, Stöcken oder alten Autoteilen, mit Konet-Hörnern, die aus dem plattgedrückten Blech von Konservendosen hergestellt werden, und mit Vaksins, die aus Bambusstücken oder sogar Plastikwasserrohren gebaut werden.

Das Ergebnis ist ein wütender Lärm, der manchmal klingt, als würden Fußballfans psychedelische Marschmusik auf Vuvuzelas probieren, mit langen Passagen sich wiederholender Riffs gegen Trommeln und skandierenden Gesängen. Es gibt Ähnlichkeiten zu Bands im heutigen Kinshasa, die mit selbstgebauten Instrumenten Trance-Musik machen.“  (Robin Denslow)

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